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So., 28. Apr.

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Schlossgut Altlandsberg

Musikalische Residenzen 2018/19: Die Kunst des Ausdrucks

Musiker der Kammerakademie Potsdam

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Musikalische Residenzen 2018/19: Die Kunst des Ausdrucks
Musikalische Residenzen 2018/19: Die Kunst des Ausdrucks

Zeit & Ort

28. Apr. 2019, 19:00

Schlossgut Altlandsberg, Krummenseestraße 1, 15345 Altlandsberg, Deutschland

Über die Veranstaltung

Johann Sebastian Bach, Kunst der Fuge (Auszüge)

Leoš Janáček, Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate”

Antonín Dvořák, Streichquartett Nr. 14 As-Dur

Musiker der Kammerakademie Potsdam

Meesun Hong-Coleman, Violine

Maia Cabeza, Violine

Christoph Starke, Viola

Vashti Hunter, Violoncello

In bestehenden Formen kann man es sich bequem machen. Oder man kann aus ihnen ausbrechen und ihre Grenzen erweitern. Letzteres tat Bach in „Die Kunst der Fuge“, in der er die Möglichkeiten des strengen Kontrapunkts auslotete. Janáceks Streichquartett geht anderen Ausdrucksmöglichkeiten auf die Spur. Inspiriert von Tolstois Novelle „Die Kreutzersonate“ wird hier ein nervenzerreißendes Ehedrama nachvollzogen. Aber keine Sorge: Der feiertägliche Konzertnachmittag im Palais Lichtenau findet einen versöhnlichen Abschluss. Dvoráks letztes Streichquartett markiert das Ende seines Aufenthalts in den USA und die Rückreise in seine böhmische Heimat. Hier fließen keine Abschiedstränen, sondern aus nahezu jedem Takt entspringt die Euphorie über die Heimkehr und ergießt sich in einen jubelnden Melodiereigen.

Auch in dieser Saison knüpfen die alten Residenzstädte Potsdam, Berlin und Altlandsberg ein musikalisches Band. Musiker der Kammerakademie Potsdam begeben sich mit ihrem Jahresthema „Übergänge“ auf eine spannende Suche nach den Beziehungen, Umbrüchen, Inspirationen, die die Epochen, Stile und Gattungen verbinden oder trennen. Mit ihren Konzerten „Geniestreiche(r)“ und „Vive la France“ – stellen sie spektakuläre Kompositionen für außergewöhnliche Besetzungen vor: Zwei Oktette für Streicher, mit deren Genialität der sechszehnjährige Felix Mendelssohn-Bartholdy und der neunzehnjährige George Enescu Musikgeschichte geschrieben haben und die reizvollen Klänge, die französische Komponisten mit Flöte, Harfe und Streichern zauberten. Ein drittes Konzert spürt der „Kunst des Ausdrucks“ mit bekannten Meisterwerken von Johann Sebastian Bach, Leoš Janáček und Antonín Dvořák nach.

Unter dem Titel „Musizieren mit dem Alten Fritz“ lassen Musiker der Staatskapelle Berlin, vereint im Ensemble „Il concertino virtuoso“, Adolph von Menzels berühmtes Gemälde „Flötenkonzert Friedrichs II. in Sanssouci“ akustisch lebendig werden. Es erklingen Werke der dort porträtierten Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Joachim Quantz und Friedrich II.

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